Montag, 26. Oktober 2009

Futtern wie bei Muttern


Das gab es heute Mittag bei uns - Wirsingrouladen.

Da ich vorhabe, für meine Kinder ein Kochbuch zu erstellen, in dem ihre (unsere) Lieblingsgerichte aufgeführt und Schritt für Schritt erklärt werden, habe ich dieses Kapitel mal ins Netz gestellt. Vielleicht traut sich ja jemand an den Kohl, der es bisher noch nicht versucht hat?!

Ich vertrete die Meinung, dass mit den nächsten Generationen viele der "alten! Rezepte einfach verloren gehen werden. Viele junge Mütter müssen aus Zeitgründen anders kochen, als jemand, der zu Hause ist und nicht auswärts arbeitet.

Schade, um die gute alte Hausmannskost. Aus diesem Grunde stelle ich also dieses Kochbuch zusammen. So können meine Kinder irgendwann doch mal etwas so zubereiten, wie die Mama es gekocht hat.

Unser Sohn z.B. ist gelernter Koch, der aber jetzt als Hotelkaufmann arbeitet. "Normal" kann er Speisen gar nicht zubereiten. Er ist ein Zauberer, der alles wunderschön arangiert und abschmeckt . Trotzdem freut er sich immer, wenn er Mutters "normale" Küche genießen kann. Mein Mann muss aus geschäftlichen Gründen sehr oft auswärts essen und liebt dann auch meine deftige Küche.
Da macht es mir natürlich Spaß zu kochen.

Eine Episode muss ich euch noch erzählen. Mein Mann glaubt, meine Frikadellen seien die weltbesten ! (natürlich lass ich ihn in dem Glauben). Er meinte eines Tages: "Wer macht mir eigentlich die Frikadellen, wenn du tot bist?" Ich soll nun immer, wenn es bei uns Hackfleichbällchen gibt, zwei davon einfrieren. Damit er - im Falle eines Falles - seine geliebten Frikadellen weiterhin genießen kann. Dazu müsst ihr wissen, mein Liebling hat einen richtig schwarzen Humor.... Natürlich mache ich das nicht! Nach mir die Sintflut!) Also dann in diesem Sinne: Guten Appetit!

P.S. Bei uns gibt es aber durchaus auch mal Nudeln ,Pizza und Konsorten ....










Etwas Farbe an einem trüben Montag ....




... bringen die Zieräpfel in unsere Küche.

Freundlicherweise von Kind Nr. 3 am Samstag - unter Einsatz des Lebens - vom Baum gepflückt, wurden sie heute morgen entsaftet.
Dieses mal aber nicht mit dem Dampf- sondern dem normalen Entsafter. Da aber nicht ein einziges leeres Glas mehr vorhanden ist, musste der Saft erstmal gekocht und dann in Flaschen gefüllt werden.

Vier Liter sind die Ausbeute!

Später wird dann ein köstliches Gelee daraus!!!

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So, jetzt mache ich Kohlrouladen.

Dann lohnt es sich anschließend wenigstens, die Küche abzuwaschen!